Kein Dach mehr überm Kopf oder nur ein Haufen Granit?
Es ist, als hätten wir die alten Architekten zu Wort kommen lassen. Mitten in der Wildnis des Hochschwarzwaldes, nur einen Katzensprung vom majestätischen Schluchsee entfernt, finden wir ein Meer von Granitblöcken, die auf den ersten Blick wie ein Haufen wild durcheinander gewürfelter Bauklötze aussehen. Aber hier ist der Wurm drin - oder besser gesagt, die Menschheit.
Eher nichts für Rituale oder Taufen
Der Hochschwarzwald bietet immer wieder Überraschungen, die man leicht übersehen kann, wenn man nicht darauf achtet. Dieser Schalenstein hier befindet sich in der Nähe eines Umspannungswerks – Standort Lochwiese in Blasiwald.
Megalithische Sonnenuhr im Hochschwarzwald?
Nahe einer Kirche in der Nähe des Schluchsees im Hochschwarzwald befindet sich auf einer Anhöhe eine vermutlich megalithische Konstruktion, die unter Umständen eine Sonnenuhr oder die Grundlage dafür darstellt.
Überflieger: Burg Fleckenstein (Vogesen)
Die Felsenburg Fleckenstein in den Vogesen ist schon etwas Besonderes: Den Höhepunkt der insgesamt 60 Meter breiten und etwa 120 m langen Festungsanlage bildet ein nur 6-8 m schmaler und 30 m hoher Felsen aus rotem Buntsandstein …
Großsteingrab-Puzzle Siddernhausen
Man nennt es Großsteingrab, jedoch finden wir hier lediglich eine aus reiner Phantasie heraus zusammengesetzte Dolmenstruktur in der Region Celle.
Der Siebenfelsen: aufgetürmt oder aufgeschnitten?
Der Schwarzwald bietet mitunter interessante Kultplätze, an denen sich die Geister scheiden. Weniger die wissenschaftlichen, denn die haben sich längst festgelegt. Oberhalb von Yach bei Elzach steht auf einem Bergvorsprung eine imposante Felsformation, die aus Geologensicht das Ergebnis einer Wollsackverwitterung sein soll.
Der Erdwall von Colombiers-sur-Seulles
Lange Erd“Bestattungs“hügel (auch Tumulus genannt) sind selten, vor allem in der Normandie. Dort gibt es lediglich im Département Calvados den Tumulus von Colombiers-sur-Seulles. Das gesamte Areal, auf dem sich der etwa 60 x 10 Meter breite langgezogene Erdhügel befindet, wirkt wie eine hochgesetzte Erdscholle in exponierter Lage inmitten eines Agrargebietes.
Sliema: Von Menschenhand geformter Felsenstrand
Der Felsenstrand an der Nordostküste Maltas bietet Überraschungen für Interessierte der Megalithkulturen. In Reiseführern gibt es keine offiziellen Hinweise darauf, dass der dortige Sandsteinfelsstrand nur wenige Stellen aufweist, die nicht in irgendeiner Form von Menschenhand geprägt wurde. Man gewinnt sogar schon fast den Eindruck, die dort vorliegenden Spuren sind einst entstanden, als das Gestein mehr oder weniger noch flüssig oder formbar war.
Renningen: Alles nur Naturtheater?
1990 hatte man sich das Regierungspräsidium Stuttgart entschlossen, den Längenbühl nahe Renningen im Landkreis Böblingen zum Naturschutzgebiet zu erklären. Grund: Man wolle einen ehamligen Schilfsandsteinbruch mit "abwechslungsreichen Abbruchwänden und Abraumhalden" einschließlich einer sehenswerten Flora und Fauna erhalten. Was sicherlich für den Besucher auf den ersten Blick nicht nicht gerade ins Auge sticht, sind die sprossende Felsennelke, die Gebbbauchunke und der Feuersalamander. Da springen schon eher die riesigen Steinwände, die als Heimat seltener Moosarten eine Rolle spielen sollen, unvermittelt ins Auge.
Hochgestapelt: Zyklopenmauern bei Weil der Stadt
Megalithenbauwerk aus Dornröschenschlaf erweckt.
Standfest: Monolithen im Nordschwarzwald
Erstaunliche Entdeckungen an einem Wanderpfad, parallel zur Landstraße.
Bretzenheim: Vom Kraftort zur Absteige
Wie immer sieht man nur ein Bruchteil dessen, was man sehen sollte. Die Felseneremitage bei Bad Kreuznach, die auch Felsenkloster oder Wallfahrtsort genannt wird, impliziert alleine schon durch ihre Bezeichnung den klerikalen Mief des Mittelalters.
Dr. Jarl und wie tibetische Mönche Felsen zum Schweben brachten
Die Welt von heute nutzt die Kraft der künstlichen Intelligenz und anderer Technologien (insbesondere der Elektromagnetik), um große und kleine Objekte schweben zu lassen. Ob diese ausgeschöpft wurden, um ein gewünschtes Resultat in dieser Richtung zu erzielen, ist uns nicht bekannt und dürfte wie üblich dem militärisch industriellen Geheimkomplex vorbehalten bleiben
Forts und Anlagen in Indien: Pyramiden durch Terraforming?
Auf meinen virtuellen Streifzügen durch die riesigen Landstriche Indiens stolpere ich immer wieder über 3-400 Jahre alte Fortanlagen auf großen Anhöhen bzw. im Umfeld interessanter Topografien, deren Strukturen Erinnerungen an weitaus ältere Landschaftsformen oder gar Bauwerke wecken.
Schmidtburg: Tiefe Furchen hinterlassen
Wenn schon mal Cartruts an deutschen Burgen, dann an der Schmidtburg. Dort zeigen sie sich in unterschiedlichen Breiten und Tiefen …
Sagenhaft: Mysteriöse Felsen auf dem Weg zum Teufelsstein
Wer meinen Beitrag über die Nordburg Lichtenstein im Naturpark Haßberge gelsen hat, dürfte festgestellt haben, dass der Innenbereich einige "ungehobene" Schätze bereit hält, mit der sich die Wissenschaft nicht großartig aufhält oder hier zumindest aus meiner Sicht einiges im Dunkeln lässt. Wer den Innenhof der Burg besucht und außen herum talabwärts dem sogenannten Sagenpfad folgt, dürfte nicht weniger überrascht sein, was ihn dort erwartet.
Druidenhain: Haben Geologen das letzte Wort?
Ein Steinwurf vom Ort Wohlmannsgesees im Landkreis Forchheim/Oberfranken entfernt liegt der Druidenhain, ein Felslabyrinth aus mächtigen Dolomitblöcken.
Sete Cidades: Schildkrötenfelsen im Brasilianischen Nationalpark
Der brasilianische Nationalpark Sete Cidades, der auch "Seven Cities National Park" genannt wird, hat einige "geologische" Überraschungen zu bieten.
Merzbacher Point: Mehr als ein Burgstall
Was uns offiziell als Steinbruch im Rhätsandstein verkauft wird, kann man sich im fränkischen Hassbergkreis einmal genauer ansehen. Die kleine Gemeinde Buch liegt an einem Waldgebiet, nur wenige Kilometer zwischen Burg Lichtenstein und Schloss Gereuth. Für Wanderer ein Katzensprung.
Gutes Stehvermögen: Teufelstisch im Pfälzerwald
Über Spuren und Hinterlassenschaften der natürlichen Erosionskraft im weichen Bundsandstein stolpert man im Wandergebiet des Pfälzerwaldes an allen Ecken und Enden. Die üppig grüne Landschaft wird immer wieder von Felsformationen unterbrochen, die mit ihren skurrilen Formen an imposante Westernkulissen erinnern. Besonders ausgefallen jedoch ist der 14 Meter hohe Teufelstisch im Hinterweidenthal, der aus meiner Sicht eine herausragende Figur macht.
Pueblo Bonito: Zeremonieort, Palast oder mehr?
Der Chaco Canyon ist ein großes Trockental im amerikanischen Bundesstaat New Mexico. 1987 entschloss man sich, diesen Landstrich zum Weltkulturerbe zu erklären. Zahlreiche Ruinen im Canyon wurden scheinbar zufällig in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entdeckt. Die Architektur des Pueblo Bonito fällt inmitten dieser Landschaft deutlich auf.
Monolithenanlagen Rotenhan: Felsenburg oder heidnische Kultstätte?
In der Nähe von Ebern im Landkreis Haßberge befinden sich interessante Felsen, die die architektonischen „Stützpfeiler“ einer Burgruine des Adelsgeschlechtes „derer von Rotenhan“ bildeten. Felsenburgen sind in der Region ohnehin eher selten. Erfüllten die markanten Felsen, die bereits mächtig überwuchern, vor der Nutzung als Festung einen anderen Zweck? Vieles ist ungeklärt … auch wenn die Wissenschaft wieder mal keine Zweifel hegt.
Der hohle Stein im Haßwald
Reutersbrunn ist eine kleine auf den ersten Blick unbedeutend wirkende Dorfgemeinde in Unterfranken. Die Krimiautoren des Buchs "Schwarze Madonna" (Xavier Maria Gwaltinger and Josef Rausch) lassen verlauten, dass der Ort regelrecht "marienverseucht" sei. Tatsächlich findet man überall an Ortseingängen und an Höfen Kruzifixe in einer "Ausstellungsdichte", die mir in umliegenden Orten bei der Durchfahrt nicht so aufgefallen sind. Hätte ich dort ein wenig länger und intensiver nachgesehen, wären mir vielleicht auch die erwähnten Marienbildnisse aufgefallen.
Die Echse vom Isterberg und die Burgfelsen von Bentheim
Nur zwei Autostunden von mir entfernt besuchte ich die „Isterberger Klippen“, die lt. archäologischen Funden zumindest bereits vor 8.000 Jahren Zivilisationsspuren hinterließen. Eine germanische Kultstätte mit Inspirationen für mehr …
Elefantös: Monolith mit Feuertreppe
Mir war er zuvor nicht bekannt. Man schätzt ihn auf 10 Millionen Tonnen Gewicht bei einer Höhe von mehr als 200 Metern Der Monolith von Gautapé (oder auch El Peñol) in Kolumbien ist weit davon entfernt, eine große Touristenattraktion zu sein.
Teufels-Abdrücke im Pfälzer Felsen
Im Pfälzerwald bei Bad Dürkheim an der Weinstraße gibt es einen Monolithen auf einer 317 Meter hohen Bergkuppe, der – analog zum Namen des Berabschnittes – die Bezeichung Teufelsstein trägt. Er vermittelt nicht nur die Form eines "gestrandeten" Ufos, sondern weist vor allem interessante und vielfältige Bearbeitungsspuren auf.
Liegengeblieben – 16.000 Tonnen-Block im chinesischen Steinbruch
Die Geschichte mit dem chinesischen Steinbruch in Yangshan ist noch nicht jedermann geläufig: Man will uns heute weismachen, dass man vor über 600 Jahren nach der Fertigstellung einer 16.000 Tonnen-Stele erst angefangen hat, darüber nachzudenken, wie man sie aus einem kilometerweit entfernten chinesischen Steinbruch zum Ming Xiaoling Mausoleum transportieren solle. Während der angeblichen Bauzeit – etwa 8 Jahre – schien man diesen Gedanken erfolgreich verdrängt zu haben. Und das sollen wir glauben …?
Roche à trois pieds – Stein auf drei Füßen
Die Aufzeichnungen reichen zurück bis ins Jahr 1833: In der Nähe der Oraille Farm und des Schlosses Martinvast findet man einen Dolmen, der auf den ersten Blick natürlichen Ursprungs ist (ein sogenannter Pseudodolmen). Er setzt sich aus drei Quarzfels-Sockeln in einem Dreieck zusammen, auf dem ein riesiger Quarzblock liegt. Nach näherem Hinsehen darf indes an Zufällen gezweifelt werden.
Montana – Spielwiese für Riesen
Hohe polygonale Blockgranitwände und kreisförmige Terrassen erheben sich über dem Waldboden. Megalithen-Bauwerke erstrecken sich über Kilometer hinweg auf hohen Bergen und sanften Hügeln in wilder Landschaft von Montana. Wer hätte gedacht, dass erst vor kurzem in den USA derart schwergewichtigen Entdeckungen gemacht werden.
Stativ-Dolmen und Maschinenspuren in Buchten
Die Bretagne ist für seine Megalithen bereits publikums- und touristenwirksam bekannt. Weitaus unbekannter sind vergleichbare Vorkommen in der Normandie. Pierre au Rey (mitunter auch Pierre-à-Rey geschrieben) ist eine vierteilige Dolmenkonstruktion an einer Aussichtsplattform nahe La Hague, südlich von Cherbourg. Die drei Riesenfelsen sind dort zu einem Dreieck angeordnet, die eine weiteren großen Deckenfelsen stützen. Aber auch in der unmittelbaren Umgebung warten ein paar unerklärliche Überraschungen.
Felsen auf der Kippe: Von Geisterhand ausbalanciert
Offenbar trotzen sie jedem Sturm und jeder Wetteranomalie – auch gelegentliche Erdbeben scheinen sie nicht aus der Fassung zu bringen: Die Rede ist von ausbalancierten großen Felsen, die nach unseren subjektiven Maßstäben in einer vermeintlich prekären Situation vorzufinden sind, aber dennoch ihre Position halten.
Wer versetzt Berge für Pyramiden und Wälle?
Mounds in Nordamerika …
Der Steinmetz, Schriftsteller und Forscher Jim Vieira hat mich kürzlich in einem Vortrag über künstlich angelegte "Hügelbauten", den sogenannten Mounds, in Nordamerika, beeindruckt. Wovon ich bislang wenig wusste: Es gibt in den USA Hunderttausende dieser Erdwerke zwischen Mexiko und Kanada, die zahlreiche Fragen aufwerfen.