Er befindet sich am Rande einer Kuhweide, fällt aber für "übliche" Menhire ausgesprochen breit aus. Sein Umfang beträgt etwa 6 Meter und insgesamt ist er etwa 3 Meter hoch und wirkt wie ein Skattisch für Riesen. Allerdings soll der untere Teil in nicht unbeträchtlicher Tiefe in den Boden gehen.
Eine normannische Legende besagt, dass dies ein Brückenpfeiler sei, den der Teufel als Stützelement zum Bau einer Brücke auserkoren habe. (Weitere Bezeichnungen des Menhirs lauten "Pierre levée", "Menhir de Bouillon", "Pierre-au-Diable" oder "Menhir de Vaumoisson"). Der Teufel wurde allerdings von seinem Vorhaben abgelenkt und verlor diesen Pfeiler auf seinem Weg nach Pontaubault – man soll angeblich immer noch fünf Krallenabdrücke des Teufels auf der Oberfläche erkennen … Sicherheitshalber hat die Kirche wohl in der Nähe ein Kreuz aufgestellt. Falls die diabolische Legende und Namensgebung von der kath. Kirche ausging, wovon man ggf. ausgehen kann, erlangt dieser mögliche Kraftort statt im positiven Kontext dadurch womöglich eine negative energetische Verstärkung. Ob das im Interesse des "Architekten", "Technikers" oder "Bauherrn" war, bleibt allerdings zu bezweifeln.
Ich habe mich nicht lange genug dort aufgehalten, um mich von energetischen Einflüssen dieses Ortes zu überzeugen. Allerdings war dies das einzige Mal, dass der elektrische Türöffner meines daneben geparkten Autos auch nach mehrmaligem Betätigen nicht mehr funktionierte. Ich werde das zu einem anderen Zeitpunkt nochmals checken, wenn ich wieder mal in der Nähe bin …
Abb.: Etwa 100 Jahre alte Postkarte des Pierre du Diable; die "Behaarung" hat sich nicht großartig geändert bis heute …
Abb.: Eine liegende Acht war das einzige, was mir an Insignien auffiel. Ein Unendlichkeits-Symbol der ersten Stunde? Oder wurde das Zeichen erst viel später eingearbeitet?