Das sogenannte "Portemonnaie" ist vermutlich nur von den Ordnungshütern des Wanderpfades so beschriftet worden. Diese Felsstruktur würde bestimmt auch andere Assoziationen zulassen, wenn man die kleinen Steine daraus entfernt.
Der "historische Rundweg" um Leistadt in der Pfalz beginnt mit megalithischen Kuriositäten, die touristengerecht "etikettiert" wurden, damit sich Wanderer keine weiteren Gedanken über tiefgreifendere Zusammenhänge der Überreste machen müssen, die die Landschaft bzw. uralte Zivilisationen ihnen hinterlassen haben. Hier der erste Teil einer Reihe interessanter Funde wie der "Briefkasten" und das "Portemonnaie". Was zunächst zum Schmunzeln anregt bietet bei näherem Hinsehen und zahlreichen weiteren Kilometern Wanderweg interessante Überraschungen.
Das "Portemonnaie" von der andere Seite. Ich betrachte das weniger als "Geldbörse" der Natur, eher noch als Phantasiefüller.
Der "Briefkasten" wurde übrigens lebhaft von Wanderern genutzt. Vom Lottogewinn bis zur Naturrettung waren alle Wünsche vertreten.
Welchen Zweck dieser "Briefschlitz" allerdings wirklich einmal hatte – darüber darf weiter spekuliert werden. Das große Bild dieser vermutlich ehemals zivilisierten Landschaft dürfte sich anhand der übriggebliebenen Fragmente kaum ohne weiteres reproduzieren lassen.